Stabiler Velomarkt  

(SFZ) 2003 wurden in der Schweiz 267’000 neue Fahrräder (Kinder- und Spielwarenvelos nicht eingerechnet) verkauft, 194’000 Stück durch den Fachhandel und 73’000 durch die Grossverteiler / Discounter und Sporthandelsketten. Spitzenreiter der Velo-Hitparade sind nach wie vor die Mountainbikes mit 121’000 Stück. Der Fachhandel konnte seinen Marktanteil von 73% halten. 

Das gute  Wetter des letzten Sommers bot der allgemein gedämpften Konsumentenstimmung wenigstens im Bereich der Velobranche Paroli und stimulierte die Veloneuverkäufe zu einem leichten Plus von 1,1%. In der mittleren und oberen Preisklasse setzten die Käufer-/innen auf den Fachhandel und damit auf Know-how, gute Service-Leistungen und attraktive Auswahl, währenddem die Grossverteiler, Discounter und Sportfachmärkte mit eher preisgünstigen Modellen ihre Abnehmer fanden. Rund 34’000 Fahrräder wurden in unserem Land hergestellt oder montiert. Die Hersteller setzten dabei auf eine flexible Montage von hochwertigen Modellen im oberen Preissegment, welche ausschliesslich über den Fachhandel angeboten wurden.

Mountainbikes vor Freizeit-/Alltagsvelos

Die Branche unterscheidet zwischen den beiden Hauptsegmenten „Sportvelos ohne Ausrüstung“ und „Freizeit- und Alltagsvelos mit Ausrüstung (Licht, Gepäckträger, Kettenschutz etc.)“. Bei den Sportvelos behaupteten die Mountainbikes ihre Spitzenstellung mit 121’000 Einheiten klar, gefolgt von den Rennvelos (11’500) und den Crossbikes (11’000). Von den „Freizeit- und Alltagsvelos mit Vollausrüstung“ (City- und Tourenvelos) wurden 79’000 Stück verkauft, was einem Zuwachsplus von 11’000 bzw. 16% entspricht. Die Junior-Velos mit Radgrössen von 20 bis 24 Zoll fanden in der Version ohne Ausrüstung 26’100 Käufer und mit Ausrüstung 18’400 Abnehmer. Für den Start in die Saison 2004 geht die Velobranche neue Wege: Mit den «Bike Days» führt sie vom 7. bis 9. Mai in Biel einen Event mit kombiniertem Festival- und Messecharakter durch (www.bike-days.ch). Mit den periodisch durchgeführten, europaweit einzigartigen Ausbildungslehrgängen für ihre Fachhändler setzt sie weiterhin konsumentenfreundliche Akzente in den Bereichen Technik, Service und Beratung.

8. März 2004